Als Häuslebauer einen Transporter mieten – darauf ist zu achten 

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Sei es für den Umzug in die ersten eigenen vier Wände oder einen Möbelkauf: Es gibt einige Situationen im Leben, in denen man ein paar wenige, aber sperrige Dinge transportieren muss. Gerade Häuslebauer können hiervon ein Lied singen – sie müssen in der Regel immer wieder sperrige und/oder schwere Baumaterialien transportieren.

Der Kofferraum des eigenen PKW reicht da meist nicht aus. Die Miete eines LKWs dagegen wäre übertrieben. Die Lösung liegt, wie so oft, in der Mitte: Ein Kleintransporter muss her. Diese Fahrzeuge sind speziell zur Güterbeförderung gedacht. Sie sind größer als Kombis, aber kleiner und damit günstiger als ein LKW. Mit ihrer im Vergleich zu Lastwagen geringen Größe ist es zudem leichter, einen Parkplatz zu finden. Und: Durch das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen dürfen Kleintransporter auch mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden. Kleintransporter sind also echte Allrounder.

Einen Kleintransporter mieten

Günstige Kleintransporter kann man in der Regel bei jedem Autoverleih anmieten. Die Abrechnung erfolgt entweder nach einer vorher festgesetzten zeitlichen Pauschale oder in Kombination mit den gefahrenen Kilometern. Viele der großen, überregionalen Autoverleiher bieten einen besonderen Service an: Man mietet den Wagen am Ausgangsort an, kann ihn aber am Zielort bei einer anderen Filiale abgeben. So spart man nicht nur Zeit, sondern auch Spritkosten, da man den Kleintransporter nicht mehr zum Ausgangsort zurückfahren muss.

Bei der Anmietung muss man seinen Führerschein und meist eine Kreditkarte vorlegen. Sollte der Wagen nicht selbst gefahren werden, muss der Fahrer mitkommen und sich vom Anbieter als Fahrzeugführer eintragen lassen. Wichtig zu wissen: Fährt jemand anderes den Wagen als die vereinbarte Person und es geschieht ein Unfall, greift die Versicherung in der Regel nicht.

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Wichtig ist, sich über die Art und Höhe der Kaution zu informieren. Fast alle Autovermietungen verlangen eine finanzielle Sicherheit in Form von Bargeld oder per Kreditkarte. Diese wird selbstverständlich bei Rückgabe des Transporters wieder ausgezahlt. Dennoch sollte man im Vorhinein sicher gehen, genügend Geld zur Verfügung zu haben. Damit die Kaution auch wirklich ausgezahlt wird, sollte der Wagen bei der Rückgabe in einwandfreiem Zustand sein. Eventuelle Beschädigungen wie Kratzer im Lack, die bereits bei der Anmietung bestanden, sollten im Vorfeld im Beisein eines Zeugen – möglichst einem Mitarbeiter der Autovermietung – dokumentiert werden.

Geld sparen bei der Anmietung eines Kleintransporters

Es lohnt sich, vor dem Ausleihen die Preise der einzelnen Autovermietungen zu vergleichen. Einige Unternehmen gewähren Rabatte für Studenten, für das Transporter mieten an bestimmten Wochentagen oder bei Online-Reservierung. Auch ADAC-Mitglieder erhalten bei einigen Autoverleihern Rabatte.

Geld sparen kann man zudem, wenn man den Wochentag der Anmietung beachtet. Besonders Wochenenden und Feier- bzw. Brückentage sind beliebte Zeiten, um einen Kleintransporter zu mieten, da hier viele Menschen ihren Umzug organisieren. Wenn es also möglich ist, sollte man besser auf einen Wochentag ausweichen.

Braucht man den Kleintransporter nur für ein paar Stunden oder fährt damit nur innerhalb einer Stadt, lohnt sich auch ein Blick auf die kleineren Autoverleiher vor Ort. Bei den großen, überregionalen Unternehmen mietet man die Wagen meist für 24 Stunden. Zwar sind die Angebote günstig, für kurze Zeiträume können lokale Verleiher dies aber mit einem billigeren Stundentarif oftmals unterbieten.

Extratipp: Bei der Suche nach lokalen Autovermietungen ist es oft ergiebiger, Tipps von Freunden und Bekannten einzuholen, als einen Blick in die Gelben Seiten zu werfen.

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Tipps zur Versicherung

Genau informieren sollte man sich zudem über den Versicherungsumfang. Ist im Preis eine Vollkasko- oder eine Teilkaskoversicherung mit eingeschlossen? Auch wenn es den Mietpreis etwas erhöhen kann, empfiehlt sich der Abschluss einer Vollkaskoversicherung mit einer geringen Selbstbeteiligung. Ebenso prüfen sollte man, in welchen Fällen der Versicherungsschutz entfällt.

Auch das Angebot einer Einweisung durch die Autovermietung ist durchaus hilfreich. Zu vergessen ist vor allem nicht die ungewohnte Höhe der meisten Kleintransporter – die entsprechenden Warnhinweise an vielen Tiefgarageneinfahrten sind schließlich nicht bloß deutsche Schilderwut!